Umweltbewusste Haustierhaltung: So reduzierst du den ökologischen Fußabdruck bei Hund, Katze & Co. – und sparst noch Geld dabei

Moritz v. Bockum-Dolffs
13.07.2024
Umweltbewusste Haustierhaltung: So reduzierst du den ökologischen Fußabdruck bei Hund, Katze & Co. – und sparst noch Geld dabei

Bei der Pflege deines Haustieres kannst du vieles tun, um die Umweltbelastung zu verringern. Mittlerweile gibt es einen eigenen Markt für nachhaltige Produkte bei Futter, Bedarfsartikeln und Zubehör. Wie sich der ökologische Fußabdruck bei Hund, Katze, Pferd und Co. reduzieren lässt, liest du hier.

Fast jeder zweite Haushalt hält ein Haustier

Die Deutschen lieben ihre Haustiere. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird an Hund, Katze, Pferd & Co. kaum gespart. 34,3 Millionen Haustiere lebten im Jahr 2023 offiziell in den hiesigen Haushalten, wie Statistiken des Deutschen Heimtiermarktes belegen. Das ist im Vergleich zum Jahr 2007 ein Anstieg um mehr als elf Millionen Tiere. Katzen machen mit 15,7 Millionen fast die Hälfte aller Haustiere in Deutschland aus. Hunde folgen mit 10,5 Millionen Exemplaren auf Platz zwei. Damit schläft in nahezu jedem zweiten Haushalt ein tierischer Freund.

Und diese Liebe zum Haustier lassen sich die Deutschen einiges kosten: Der Gesamtumsatz mit Heimtierbedarf betrug 2023 nahezu sieben Milliarden Euro. Tierfutter macht einen Großteil des Umsatzes aus, aber auch mit Bedarfsartikeln und Zubehör wurde allein im stationären Handel gut eine Milliarde Euro umgesetzt.

Auch Haustiere hinterlassen ökologischen Fußabdruck

Natürlich hinterlassen so viele Lebewesen auch einen ökologischen Fußabdruck. Ob durch die Fütterung, Behausung, Fäkalien, Autofahrten oder Anschaffungen aller Art, die durch das Haustier begründet sind. In einer Studie aus dem Jahr 2019 wurde die Ökobilanz von Pferden, Hunden, Katzen, Kaninchen, Ziervogeln und Zierfischen untersucht. 

Das Ergebnis: Im Vergleich zum Menschen spielt die Umweltbelastung von Haustieren eine untergeordnete Rolle, dennoch können spezifische Entscheidungen der Halter einen signifikanten Einfluss auf die Umweltbelastungen haben. Dabei zeigte sich, dass die Belastungen mit der Größe des Haustiers und damit dem Futterbedarf zunehmen.

Insofern können Tierbesitzer vor allem bei der Wahl des Futters entscheidend zu einer nachhaltigen Lebensweise des Haushalts beitragen. Es gibt aber noch viele weitere Stellschrauben, an denen Haustierhalter drehen können, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. 

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Haustiernahrung: Brauchen Hunde und Katzen überhaupt Fleisch?

Während die Menschen in Deutschland für ihre eigene Ernährung zusehends auf Bio-Fleisch, Fleisch aus artgerechter Haltung oder auf vegetarische Ersatzprodukte setzen, hat sich dieser Trend im Tierfutter noch nicht durchgesetzt. 

Hunde und Katzen werden zwar traditionell mit viel Fleisch gefüttert – mehrere Untersuchungen deuten aber darauf hin, dass für Hunde sogar eine fleischlose Ernährung unter gewissen Voraussetzungen möglich ist, ohne dass die Tiere Schaden nehmen. Katzen benötigen laut dem Deutschen Tierschutzbund hingegen tierische Kost, um zu überleben. Obwohl es auch für die Samtpfoten Studien gibt, die diese Aussage in Zweifel ziehen.

Das Problem an der fleischlastigen Kost: Die Fleischindustrie ist ein relevater Treiber des Klimawandels. Große Flächen Land werden dafür in Beschlag genommen, Energie und Wasser müssen aufgewendet werden, zudem fallen tonnenweise Treibhausgase an. 

So gibt es bereits Hundefutter, das alternative Proteinquellen wie Insekten oder pflanzliche Eiweiße beinhaltet. Oder solches mit Fleisch aus artgerechter Haltung. Ein Nischenmarkt, aber auch dieser wächst. Und der Herstellungsort ist ebenfalls entscheidend: Wer auf lange Lieferwege verzichtet, kann den ökologischen Pfotenabdruck deutlich reduzieren.

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Weitere Maßnahmen für eine nachhaltige Haustierhaltung

Die Wahl des Tierfutters ist ein entscheidender Aspekt für mehr Nachhaltigkeit in der Haustierhaltung, doch bei weitem nicht der einzige. Hier sind diverse Maßnahmen, die kaum Mehraufwand benötigen, aber dazu beitragen, dass die Ökobilanz deines Lieblings verbessert wird:

  • Autofahrten begrenzen: Dem Hund ist es egal, in welchem Park oder Wald er Gassi geht. Wer auf Autofahrten mit Hund im Kofferraum verzichtet, spart Treibstoff und damit auch viel CO2 ein.
  • Gebrauchtes Hunde- und Katzenzubehör: Ebenfalls interessiert es keinen Hund, ob in seinem Körbchen bereits ein Artgenosse gelegen hat oder an seiner Leine geführt wurde. Second Hand kaufen – oder einfach selbst basteln!
  • Öko-Katzenstreu: Organisches Katzenstreu besteht zu 100 Prozent aus Recycling-Material (Zellulose) und hat in der Regel dieselben Eigenschaften wie herkömmliches Streu.
  • Nachhaltige Stallungen für Pferde: Witterungsbeständige Pfähle für Weidezäune und schlagfeste Bretter für Banden und Boxen gibt es beispielsweise aus recyceltem Kunststoff, tellergroße Solarmodule können den Strom für Zäune erzeugen. Dämmungen reduzieren die benötigte Energie.
  • Essensreste für Nager & Co.: In vielen Supermärkten gibt es Futterkisten für Kaninchen & Nager, in denen Grünabfälle gesammelt werden. Auch Restaurants geben Gemüseabfall kostenlos ab. Alternativ gibt es auf sozialen Plattformen viele Foodsharing-Gruppen.
  • Umweltbewusste Zierfischhaltung: Die Wassertemperatur in Aquarien kann in vielen Fällen leicht reduziert werden, was Strom spart. Auch bei der Beleuchtung gibt es energiesparende Varianten.


Diese Marken produzieren mit Fairness und Rücksicht auf Umwelt und Tierwohl – und bieten gute Deals

Auch wenn nachhaltige Produkte für die Tierhaltung noch ein Nischenmarkt sind, bekommst du vor allem bei kleinen Anbietern im Internet nahezu alles, was du für deinen Liebling benötigst. Fair produziert, mit Rücksicht auf die Umwelt und das Tierwohl. Diese Marken bieten die darüber hinaus noch satte Rabatte über die Plattform ethicDeals, die du nirgendwo sonst im Netz bekommst.

  • BugBell: Hundefutter, das auf traditionelle Fleischprodukte aus Rind, Huhn oder Schwein verzichtet und stattdessen mit pflanzlichen Proteinquellen oder Insekten hergestellt wird. Derzeit bekommst du bei BugBell einen Rabatt in Höhe von 15 Euro.
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